Historie der SRR Gesamtschule Köln-Rodenkirchen

Als unsere Schule 1971 die ersten Schulneulinge aufnahm, interessierte sich die Öffentlichkeit mehr für die Konzeption und Art einer integrativen Gesamtschule, als für die Freizeitangebote, die eine Ganztagsschule so mit sich bringt.

Aber da dachten Horst Schneider und einige Schüler des damaligen 6. Jahrgangs, wie Thomas Breuer und Jürgen Klinner schon weiter. Denn schon gegen Ende des Jahres 1971, als die Schule nach einem ersten vollbrachten Schuljahr gerade aufatmete, da sprachen sie zueinander: „Rodenkirchen liegt am Wasser, wir müssen rudern!" Gesagt, getan, sie riefen unter der fachlich eine Ruder-AG ins Leben, die in den AG-Plänen und dem Freizeitangebot der Schule nicht mehr wegzudenken ist.


Nachdem ein Vertrag zwischen der Altgemeinde Rodenkirchen und dem Kölner Ruderverein von 1877 e. V. zustande gekommen war, konnte die Ruderausbildung, damals unter Huygen Kleinmeyer, beginnen. Der Ruderbetrieb 1972 fand fast ausschließlich auf dem Decksteiner Weiher statt, aber am 15.02.1973 wurde die erste nachvollziehbare Ausfahrt auf dem Rhein in das Fahrtenbuch eingetragen.

Etwa 10 bis 15 Ruderer haben damals dem Rudersport gefrönt.

Improvisierter "6-er" mit  Zweier im Schlepptau Improvisierter "6-er" mit Zweier im Schlepptau

Als dann Jürgen Kissner 1973 die AG übernahm, wurde das Ganze schon organisierter: Ein Jahresbeitrag von 25 DM wurde erhoben und 20 Ruderer staunten, wie denn ein „Rennradfahrer" rudern kann! Herr Kissner war ja bekanntlich in seiner Vergangenheit mit dem Radsport verbunden, war zweimaliger DDR-Meister mit der Bahnvierer-Mannschaft und war zwischen 1964 und 1968 bei Teilnahmen an Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen sehr erfolgreich.

1974 erhöhte sich die Zahl der Mitglieder auf etwa 30 Personen. Ein Ruderer namens Georg Langen des Schülerrudervereins Kreuzgasse verpflichtete sich als Ausbilder und sollte in späteren Jahren richtungseisende Arbeit leisten.


1975 wurde die erste Lahn-Wanderfahrt der Ruder-AG. Insgesamt erlebten 8 Ruderer der Riege, wie das Leben auf einer Wanderfahrt so spielt, inklusive Regen, Luftmatratzen ohne Luft, nasse Kleidung, Gruppenspielen, langen Nächten, heiße Tage und was man dort sonst noch alles erleben kann.
In diesem Jahr haben Stefan Kämper und Markus Mirgeler als erste Schüler der Gesamtschule die Prüfung zum Rheinsteuermann bestanden.

Taufe Mr. Pumpernickel Bootstaufe im Mai 1977

 

1977, also 5 Jahre nach Gründung der Ruder-AG wurde ein Vorstand gewählt, der der AG nun den offiziellen Namen „Schülerruderriege der städtischen Gesamtschule Rodenkirchen gab. Es wurde damals auch eine formelle Satzung formuliert. Desweiteren wurde in diesem Jahr eine erste eigene Zeitung herausgegeben, eine Beitragserhöhung von 5 DM verlangt und vielen kleinen organisatorische Maßnahmen durchgeführt, um der Riege eine fundierte Basis zu schaffen.

 

 

1978 stieg die Anzahl durch 23 Neuzugänge auf 59 Ruderer an. In diesem Jahr gab es gleich drei Wanderfahrten, nämlich die Hochwassertour von Mainz nach Köln, die Regenfahrt Weilburg-Köln und die Fahrt von Stuttgart nach Köln.

 

1979 entschied man sich ein weiteres Boot zu ordern. Dieses wurde am 01.06.79 auf den Namen „JüKi" (Jürgen Kissner) getauft.


Im Jahre 1980, als es an unserer Schule zum ersten Mal die Abiturprüfung gab, ist das Fach „Rudern" von 7 Ruderern absolviert worden. Hier zeigt sich, dass man Hobby, Sport und Pflicht eng zueinander legen kann.

Jürgen Kissner (links) und Horst Schneider (rechts)

Am 10.5.1980 taufte Horst Schneider das erste nagelneue Boot auf den Namen „Horst". Das Mitgliederkader erreichte einen Rekord von 70 Ruderern, wobei man hinzufügen muss, dass am wöchentlichen Ruderbetrieb und bei den Fahrten zusammen etwa 40 Ruderer aktiv mitmachten und 30 Ruderer nur am Unterrichtsrudern teilnahmen.


Aufgrund der bestandenen Abiturprüfungen verließen 1980 und 1981 rund 45 Ruderer die Schule. Daher fand 1981 eine Mosel-Abschiedsfahrt, sowie eine Fahrt von Weilburg nach Köln statt. Während der Moselwanderfahrt taufte Stefan Kämper einen neuen Dreier ohne Stm. auf den Namen „Wasserratte".

 

Am 10.5.1980 taufte Horst Schneider das erste nagelneue Boot auf den Namen „Horst". Das Mitgliederkader erreichte einen Rekord von 70 Ruderern, wobei man hinzufügen muss, dass am wöchentlichen Ruderbetrieb und bei den Fahrten zusammen etwa 40 Ruderer aktiv mitmachten und 30 Ruderer nur am Unterrichtsrudern teilnahmen.


Aufgrund der bestandenen Abiturprüfungen verließen 1980 und 1981 rund 45 Ruderer die Schule. Daher fand 1981 eine Mosel-Abschiedsfahrt, sowie eine Fahrt von Weilburg nach Köln statt. Während der Moselwanderfahrt taufte Stefan Kämper einen neuen Dreier ohne Stm. auf den Namen „Wasserratte".

 

2007 wurde die Leitung der Riege auf Michael Knöpfel übertragen.

Seit einem Jahr wird die Ausbildung der neuen Mitglieder von Nico Sudmann unterstützt.